Kokos vs. Erde: Was Sie für eine erfolgreiche Kultivierung wissen müssen

Wenn es um den Anbau geht, ist die Wahl des Mediums eine der wichtigsten Entscheidungen, die Sie treffen müssen. Zwei beliebte Wahlmöglichkeiten sind Kokosfasern (Coco) und Erde. Beide haben ihre eigenen Vorteile und Herausforderungen, und es ist wichtig, die Unterschiede zu verstehen, damit Sie das Beste aus Ihrem Anbau herausholen können. In diesem Leitfaden erfahren Sie, was Sie über den Anbau in Kokosfasern im Vergleich zu Erde wissen müssen und warum Kokosfasern eine ausgezeichnete Wahl sein können – insbesondere in Kombination mit den richtigen Nährstoffen.

I. Coco: Ein mächtiges, aber anspruchsvolles Medium

1. Was ist Coco?
Coco wird aus Kokosfasern hergestellt, die ein Nebenprodukt der Kokosnuss sind. Es ist ein nachhaltiges und umweltfreundliches Medium, das bei Gärtnern immer beliebter wird. Kokos ist bekannt für seine hervorragende Drainage und Luftigkeit, die eine ideale Umgebung für die Wurzeln schafft. Aber obwohl Kokos viele Vorteile hat, erfordert es auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit als Erde. 2.
B ewässerungsbedarf von Coco Einer der größten Unterschiede zwischen Coco und Erde ist die Häufigkeit der Bewässerung. Kokos hat eine ausgezeichnete Drainage, d.h. er trocknet schneller aus als Erde. Das ist gut für die Wurzeln der Pflanzen, da sie viel Sauerstoff bekommen, aber es bedeutet auch, dass Sie öfter gießen müssen. Während Sie in Erde vielleicht nur ein paar Mal pro Woche gießen, müssen Sie in Coco je nach den Bedingungen täglich oder sogar mehrmals am Tag gießen.3.
N ährstoffe ab dem 1. Tag Wenn Sie in Erde anbauen, enthält das Medium in der Regel genügend Nährstoffe, um das Pflanzenwachstum in den ersten 10-14 Tagen zu unterstützen. Dies ermöglicht Anfängern einen etwas leichteren Start. In Kokos ist das anders. Kokos ist ein inertes Medium, das heißt, es enthält keine natürlichen Nährstoffe. Daher müssen Sie ab Tag 1 mit der Fütterung beginnen, um sicherzustellen, dass Ihre Pflanzen bekommen, was sie brauchen. Mit den richtigen Nährstoffen ist es jedoch unglaublich einfach, mit Coco zu arbeiten und beeindruckende Ergebnisse zu erzielen.

II. Vorteile von Coco

1. Ausgezeichnete Drainage Die Fähigkeit von Coco, überschüssiges Wasser abzuleiten, ist einer seiner größten Vorteile. Dies hilft, Wurzelprobleme wie Wurzelfäule zu verhindern und bietet den Wurzeln eine sauerstoffreiche Umgebung, die ein schnelles Wachstum fördert. Außerdem speichert Coco die Feuchtigkeit. Obwohl es schneller austrocknet als Erde, haben die Pflanzen zwischen den Wassergaben stets Zugang zu Wasser.2.
P erfekt für Tropfbewässerung und Ebbe-Flut-Systeme Coco ist eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie automatische Bewässerungssysteme wie Tropfbewässerung oder Ebbe-Flut verwenden. Mit Coco können diese Systeme die Wasser- und Nährstoffversorgung der Pflanzen optimieren, was zu schnellerem Wachstum und besseren Erträgen führt. Die schnelle Drainage und die Fähigkeit von Coco, Feuchtigkeit zu speichern, machen es ideal für diese Art von Systemen, bei denen es auf Präzision ankommt.3.
N achhaltig und wiederverwertbar Ein weiterer Vorteil von Kokos ist seine Nachhaltigkeit. Kokos ist ein erneuerbares Material und kann mehrfach recycelt werden, was es zu einer umweltfreundlichen Wahl macht. Nach jeder Wachstumsperiode kann Kokos verarbeitet und recycelt werden, was die Abfallmenge reduziert und auf lange Sicht Geld spart.

III. Die Erde: Die verzeihlichere Option

1.
Natürliche Nährstoffe Erde wird oft als die nachsichtigere Option angesehen, insbesondere für Anfänger. Der Boden enthält von Natur aus eine Reihe von Nährstoffen und Mikroorganismen, die das Pflanzenwachstum in den ersten Wochen unterstützen können, ohne dass zusätzlicher Dünger benötigt wird. Dies ermöglicht den Pflanzen einen etwas langsameren, aber stabilen Start, um sich zu etablieren.2.
W eniger häufiges Gießen Die Erde speichert die Feuchtigkeit länger als Kokos, was bedeutet, dass Sie nicht so oft gießen müssen. Dies kann ein Vorteil für Züchter sein, die nicht die Möglichkeit haben, täglich zu gießen oder die eine pflegeleichtere Methode wünschen.3.
N achsichtiger gegenüber Fehlern Die natürlichen Eigenschaften des Bodens bieten einen größeren Puffer gegen Anbaufehler, wie z.B. Über- oder Unterdüngung. Wenn Sie einen Fehler mit Ihren Nährstoffen machen, hat der Boden oft die Fähigkeit, diesen zu absorbieren oder auszugleichen, so dass Sie Zeit haben, ihn zu korrigieren.

IV. Welches Medium sollten Sie wählen?

Die Wahl zwischen Coco und Erde hängt weitgehend von Ihren Bedürfnissen und Ihrer Erfahrung ab. Wenn Sie sich der Herausforderung stellen und Ihren Ertrag maximieren wollen, ist Coco vielleicht die richtige Wahl – vor allem, wenn Sie unsere speziell entwickelten Nährstoffe verwenden, mit denen der Anbau in Coco besonders einfach ist. Wenn Sie es lieber etwas ruhiger angehen lassen oder wenn Sie Anfänger sind, kann Erde ein guter Ausgangspunkt sein. Mit dem richtigen Wissen und den richtigen Hilfsmitteln ist der Anbau in Coco jedoch genauso einfach, wenn nicht sogar einfacher, als der Anbau in Erde und kann zu erstaunlichen Ergebnissen führen. Welches Medium Sie auch immer wählen, das Wichtigste ist, dass Sie seine einzigartigen Eigenschaften und Anforderungen verstehen, damit Sie von Anfang bis Ende erfolgreich anbauen können.

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